Elias Maria Reti
Elias Maria Reti (geb. 04.04.1956 in Budapest) entstammt einer ungarisch jüdischen Familie. Sein Grossvater war der ungarische Schachmeister Richard Reti.
Seine Großeltern väterlicherseits Simon Reti war ein ungarischer Kommunist, und wie seine Frau -und Elias Marias Grossmutter- Marian Reti in Ausschwitz ermordet.
Sein Vater Benjamin Reti konnte hatte sich bei einer Bauernfamilie in Pecs versteckt und hatte überlebt.
Als Elias Maria ein halbes Jahr war brach der ungarische Volksaufstand bei dem auch sei Vater als Freiheitskämpfer gegen die Sovjetunion beteiligt war.
Nach dem Aufstand entschlossen sich die Eltern aus Ungarn zu fliehen und sind dabei umgekommen.
1957 kam Elias Maria in ein Waisenhaus in München. Im selben Jahr wurde er adoptiert und in Elias Neumann umbenannt.
1970 arbeitete Elias Maria Reti an der Seite seines Onkels Hannes Neumann bei einem Wanderzyrkus, mit dem er unter anderem in Frankreich und Italien war.
Während eines Auftritts in Frankreich lernte er Pablo Picasso kennen, der ihm ein Bild von sich schenkte.
Am 13. November 1971 stürzte Hannes Neumann während einer Vorstellung
vom Seil und verunglückte tötlich.
Noch im selben Jahr begann Elias Maria ein Kunststudium bei Prof. Joseph Beuys.
Als Joseph Beuys 1972 fristlos von Minister Johannes Rau entlassen wurde, reiste Elias Maria Reti aus Protest gegen das System in die DDR.
Nach eigenen Aussagen arbeitete Elias Maria von 1972-1974 in einer LPG bei Dresden.
1975 kehrte Elias Maria Reti nunmehr mit der polnischen Schauspielerin Danuta Kolarska verheiratet zurück, von wo aus die beiden direkt nach New York zogen.
Bis 1980 lebte Reti mit seiner Frau in New York, wo er Kontakt zu Andy Warhol, Keith Haring, Jean-Michel Basquiat und Francesco Clemente hatte.
1980 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich zunächst in Köln nieder.
In Köln angekommen erregte sein in New York entwickelte Stil eine sehr grosse Beachtung, und animierte andere insbesondere die Kölner Hans Peter Adamski, Peter Bömmels, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil zur Nachahmung. Hieraus entstand die unbekümmerte Malerei, die als "Neue Wilde" in die Kunstgeschichte einging.
1984 wurde Reti zu einer Ausstellung in die DDR eingeladen, wo er mit seiner Frau reiste. Einige Tage später wurde Danuta Kolarska in einem Hotel in Ostberlin tot aufgefunden.
Die Jahre zwischen 1984 und 2008 hatte Reti in einem ostberliner Heim für psyschisch kranke verbracht. 2008 wurde er entlassen und lebt seit dem weitgehend isoliert.
Seine Großeltern väterlicherseits Simon Reti war ein ungarischer Kommunist, und wie seine Frau -und Elias Marias Grossmutter- Marian Reti in Ausschwitz ermordet.
Sein Vater Benjamin Reti konnte hatte sich bei einer Bauernfamilie in Pecs versteckt und hatte überlebt.
Als Elias Maria ein halbes Jahr war brach der ungarische Volksaufstand bei dem auch sei Vater als Freiheitskämpfer gegen die Sovjetunion beteiligt war.
Nach dem Aufstand entschlossen sich die Eltern aus Ungarn zu fliehen und sind dabei umgekommen.
1957 kam Elias Maria in ein Waisenhaus in München. Im selben Jahr wurde er adoptiert und in Elias Neumann umbenannt.
1970 arbeitete Elias Maria Reti an der Seite seines Onkels Hannes Neumann bei einem Wanderzyrkus, mit dem er unter anderem in Frankreich und Italien war.
Während eines Auftritts in Frankreich lernte er Pablo Picasso kennen, der ihm ein Bild von sich schenkte.
Am 13. November 1971 stürzte Hannes Neumann während einer Vorstellung
vom Seil und verunglückte tötlich.
Noch im selben Jahr begann Elias Maria ein Kunststudium bei Prof. Joseph Beuys.
Als Joseph Beuys 1972 fristlos von Minister Johannes Rau entlassen wurde, reiste Elias Maria Reti aus Protest gegen das System in die DDR.
Nach eigenen Aussagen arbeitete Elias Maria von 1972-1974 in einer LPG bei Dresden.
1975 kehrte Elias Maria Reti nunmehr mit der polnischen Schauspielerin Danuta Kolarska verheiratet zurück, von wo aus die beiden direkt nach New York zogen.
Bis 1980 lebte Reti mit seiner Frau in New York, wo er Kontakt zu Andy Warhol, Keith Haring, Jean-Michel Basquiat und Francesco Clemente hatte.
1980 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich zunächst in Köln nieder.
In Köln angekommen erregte sein in New York entwickelte Stil eine sehr grosse Beachtung, und animierte andere insbesondere die Kölner Hans Peter Adamski, Peter Bömmels, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil zur Nachahmung. Hieraus entstand die unbekümmerte Malerei, die als "Neue Wilde" in die Kunstgeschichte einging.
1984 wurde Reti zu einer Ausstellung in die DDR eingeladen, wo er mit seiner Frau reiste. Einige Tage später wurde Danuta Kolarska in einem Hotel in Ostberlin tot aufgefunden.
Die Jahre zwischen 1984 und 2008 hatte Reti in einem ostberliner Heim für psyschisch kranke verbracht. 2008 wurde er entlassen und lebt seit dem weitgehend isoliert.
© Dieses Bild unterliegen dem Urheberrecht des Künstlers. Hier kannst Du mit dem Künstler Kontakt aufnehmen. | "Spielen mit Hannes 1"
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